Vor dem Abflug nach Indien 1994Unsere Geschichte

Im Januar 1995 trafen wir (Brigitte Holzbauer und Leo Frühschütz) während eines längeren Indien-Aufenthalts in Pondicherry den indischen Sozialarbeiter A.P. Joseph. Er war gerade dabei, ein Heim für behinderte Kinder und Waisen zu gründen. Nachdem wir ihn, seine Familie und seine Arbeit genauer kennengelernt hatten, beschlossen wir, das Projekt zu unterstützen, das seither den Namen unserer Tochter Sarah trägt. In den folgenden fünf Jahren sammelten wir im Verwandten- und Bekanntenkreis kleinere Summen, die wir zusammen mit eigenen Mitteln nach Pondicherry schickten. Im Sommer 2000 besuchten wir das Heim und stellten fest, dass es vor dem finanziellen Kollaps stand. Gleichzeitig konnten wir uns davon überzeugen, wie wertvoll die Arbeit von A.P. Joseph und seiner Familie war und wie liebevoll sie sich um die Kleinen kümmerten. Die Kinder, die auf der Straße nicht überlebt hätten, hatten ein neues Zuhause gefunden. Um dieses Zuhause auf Dauer zu finanzieren, gründeten wir im Oktober 2000 zusammen mit einigen Freunden den gemeinnützigen Verein Kinderlachen.

Ein eigenes ZuhauseDas Heim im September 2004

Wir fanden schnell hilfreiche Menschen und konnten mit deren regelmäßigen Spenden die laufenden Kosten des Heims decken. Parallel dazu verdoppelte sich die Zahl der betreuten Kinder von 20 auf 40. Doch noch war das Heim in kleinen angemieteten Wohnungen sehr beengt und in ärmlichen Verhältnissen untergebracht. Im Sommer 2004 konnten wir nach zweijähriger Bauzeit ein eigenes, geräumiges und helles Haus am Stadtrand von Pondicherry einweihen.

Der erste Stock ist fast fertig 2011Von 2010 bis 2012 setzten wir einen ersten Stock oben drauf. Denn inzwischen lebten 100 Kinder im Heim und es platzte aus allen Nähten. Seither haben wir neben dem laufenden Betrieb zahlreiche kleinere und größere Investitionen finanziert, etwa das Grundstück für einen Spielplatz oder die Ausstattung der Förderschule. Insgesamt haben wir inzwischen über 600.000 Euro an das Heim überwiesen.